Jimi Hendrix

Der am 27.November 1942 in Seattle/USA geborene Rockmusiker Jimi Hendrix ist vom US-Musikmagazin "Rolling Stone" zum besten Gitarristen aller Zeiten gewählt worden. Wo andere noch nette Popsongs schrieben, war Jimi wild und intensiv. Er riß die Saiten mit den Zähnen an, malträtierte sie mit dem Ellbogen, fuhr mit der Zunge über den Steg und entfesselte damit ein 100-Phon-Inferno von hochdifferenzierten Jaul-, Splitter und Überlagerungsklängen. Mittels der Rückkoppelung brachte er die Saiten dermaßen virtuos in eigenerregte Schwingung , daß er oft minutenlang nur mit der Griffhand spielen konnte. Manchmal zertrümmerte er das Instrument an einer Lautsprecherbox, trampelte darauf herum oder steckte es - wie beim Monterey Pop Festival 1967 - in Brand. "Love and peace" war angesagt, während gleichzeitig der Vietnam-Krieg tobte. Als er beim Woodstock-Festival 1969 über die amerikanische Nationalhymne improvisierte und das "Star Spangled Banner" als Kakophonie aus Schmerzensschreien und Sirenengeheul zerfetzte, stand er für den Aufschrei einer ganzen Generation gegen den Krieg. Das Superstardasein jedoch konnte Jimi nur schwer verkraften. Seit er 1968 unter Alkohol das Mobiliar eines Hotelzimmers in Schweden demoliert hatte (Kosten weit mehr als 3000 Euro), wurde er maßloser in seinen Ansprüchen sowie in seinem Rauschmittel- und Groupie-Verbrauch. Gegen Ende eines Konzerts im Jahre 1970 zertrümmerte Jimi wieder einmal seine Gitarre. Das Publikum kreischte und applaudierte, aber plötzlich stockte der rasende Beifall. Jimi war auf seine Knie gefallen und verharrte in dieser Stellung bewegungslos. Er unterbrach die Stille mit einer Bitte: " Wenn du wirklichen Frieden kennst, möchte ich mich mit dir im Backstagebereich treffen!" Aber offenbar reagierte niemand auf seine überraschende Einladung. Einige Tage später , am 18. November 1970, erstickte er in einem Londoner Hotel nach Alkoholgenuß und der Einnahme von Schlaftabletten an seinem Erbrochenen. Frieden, persönlichen Frieden , bekam Jimi Hendrix nicht zu fassen.

Hast du wirklichen Frieden erfahren? Bist du, ähnlich diesem Rockstar , dahinter gekommen, daß Ruhm, Geld und Sichgehenlassen keine innere Ruhe bringen? Und was ist überhaupt "Friede"? Was bedeutet das Wort "Friede"?

"Friede (lateinisch pax), allgemein jeder Zustand der ungestörten oder wiederhergestellten Ordnung sowohl im Individuum (innerer Friede) wie zwischen Einzelnen beziehungsweise Gruppen. Im soziologischen und völkerrechtlichem Sinne bedeutet Friede daher einerseits das konfliktfreie Zusammenleben von Gruppen und Gesellschaften , andererseits die Beendigung eines gewaltsamen Konflikts (>Krieg)". Soweit die kurze Definition eines Lexikons. Hier wird, wie wohl von vielen von uns, Frieden verstanden als bloße Abwesenheit von Konflikten; Frieden ist demnach bereits ein passives Nebeneinander und nicht unbedingt ein aktives Miteinander. Das mag daher rühren, daß wir unseren Begriff von Frieden von anderen Konzepten isoliert haben und dadurch in seiner umfassenden Bedeutung verarmen ließen.

Das war aber nicht immer und überall so. Beispielsweise leitet sich unser deutsches Wort "Friede" von einer alten sprachlichen Wurzel ab, die "gern haben, lieben" bedeutet und von der auch das Wort "Freund" herstammt. Und ein Freund ist doch weit mehr als nur jemand, neben dem ich mehr oder weniger konfliktfrei existiere. Eng damit verwandt ist auch das Wort "frei", so daß wir sehen, daß für unsere Vorfahren die Begriffe "Freundschaft", "Liebe", "Friede" und "Freiheit" eigentlich untrennbar verbunden waren, weil sie alle irgendwie aller einer gemeinsamen Wurzel entsprangen. Für die Römer wiederum bedeutete ihr Wort "pax" in erster Linie eine gegenseitige Beziehung zwischen zwei Parteien auf gesetzlicher Grundlage. , während die individualistischen Griechen unter ihrem Begriff "eirene" nicht so sehr eine Beziehung zwischen Personen oder Gruppen verstanden, sondern einen (Geistes-)Zustand, der gefühlsmäßig erfahren und leidenschaftlich verteidigt wird. "Eirene" ist aber darüber hinaus auch der Zustand des Friedens, aus dem alles Gute für Land und Menschen hervorkommt. Also bereits in der Vorstellung der Völker, die unser abendländisches Denken geprägt haben, bedeutet "Friede" mehr als nur ein gleichgültiges Nebeneinander, eine sogenannte "friedliche Koexistenz".

"Friede" - eine gesellschaftliche oder persönliche Sache? Sicherlich darf man die Frage nicht so stellen - die "Gesellschaft" besteht nun einmal aus einzelnen "Personen". Aber gerade im Übersehen dieser Tatsache liegt oft schon unser Problem. Wir möchten uns für den Frieden auf globaler Ebene engagieren und lassen viel zu schnell die ganz individuelle persönliche Komponente außer acht. Denn Kriege (angefangen bei den Kleinkriegen in der Familie und am Arbeitsplatz über die Sozial- und Politkriege regionalen Zuschnitts bis hin zu den großen Auseinandersetzungen auf internationaler Ebene) sind keine schicksalhaften Mechanismen, die nach unentrinnbaren Gesetzmäßigkeiten entstehen. Nein, sie sind eigentlich der Ausdruck unserer ganz persönlichen Ängste und Aggressionen und deren Summierung auf gesellschaftlicher Ebene. Was niemand gern wahrhaben will, ist dennoch eine Tatsache: Engagement für den Frieden muß bei uns ganz persönlich beginnen. Solange meinem eigenen Leben die Harmonie, die "Zu-frieden-heit" mangelt, sind alle staatlichen und vertraglichen Befriedungsversuche nur dünnes und wenig tragfähiges Eis. Es hat wenig Sinn, sich für die Beilegung internationaler Konflikte zu engagieren - was einer bloßen Symptombehandlung gleichkommt - wenn uns nicht klar ist, daß etwas mit der Wurzel geschehen muß - mit meinem und deinem Herzen. Jemand hat es so ausgedrückt: "Mit faulen Äpfeln erhalte ich keinen gesunden Apfelkuchen. Mit streitsüchtigen Kampfhähnen kriege ich keinen friedlichen Hühnerhof. Und mit unfriedlichen Menschen keine friedliche Gesellschaft. Eine neue Gesellschaft schaffen zu wollen ohne erneuerte Menschen ist genauso sinnlos wie verdorbenes Essen in eine neue Schüssel zu füllen, damit das Essen besser wird. Nicht die Schüssel, sprich Gesellschaft, sondern der Inhalt, sprich der Mensch, muß erneuert werden."

Friede - Symptom- oder Wurzelbehandlung?

Dieser Zusammenhang zwischen Wurzel und daraus resultierenden Symptomen , zwischen "inneren" und "äußeren" Kriegen, wird im Neuen Testament deutlich aufgezeigt: "Woher kommen Kriege und woher Kämpfe unter euch? Nicht daher: Aus euren Lüsten, die in euren Gliedern Krieg führen? Ihr gelüstet und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr kämpft und führt Krieg" (Jakobus 4,1.2). Hier liegt der Kern unsere Problems. Es liegt uns in der Natur, daß wir gern vor der Tür des anderen kehren, obwohl oder gerade weil in unserem eigenen Herzen ein Krieg tobt, mit dem wir nicht fertig werden, dessen Auswirkungen die anderen aber um so deutlicher verspüren. Einer, der von Frieden und von der menschlichen Psyche sicherlich mehr Ahnung hatte als jeder andere, sagte dazu: "Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord, Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit; alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen" (Jesus Christus in Markus 7, 21-23). Das sind die "Lüste, die in unseren Gliedern Krieg führen" und sich dann zu großen Konflikten aufbauen. Wie können wir mit diesem Hauptfaktor der Bosheit unseres eigenen Herzens fertig werden? Wie soll sich angesichts dieser Situation eine "Wurzelbehandlung" gestalten?

Friede im Herzen - Beginn bei der Wurzel

Wenn ein Gerät nicht mehr funktioniert, ob es sich nun um eine Armbanduhr, einen Kühlschrank oder ein Auto handelt, so bringen wir es am vernünftigstem zu dem, der es genau kennt und den Fehler schnell beheben kann - im Idealfall zum Konstrukteur selbst. Wenn es auch für manche Ohren primitiv klingen mag, ist es gleichwohl logisch, mit unserem Herz, in das sich so viele Defekte eingeschlichen haben, zu Dem zu gehen, der es gemacht hat und genau kennt zu unserem Schöpfer.

Siebenmal wird Er im Neuen Testament "Gott des Friedens" genannt (Römer 15,33; 16,20; 1.Korinther14,33; 2. Korinther 13,11; Philipper 4,9; 1.Thessalonicher 5,23; Hebräer 13,20). Er ist in Seinem Wesen ganz und gar durch Frieden charakterisiert. Und Er hat in der größten Rettungsaktion der Weltgeschichte Seinen Sohn für nichtswürdige, rebellische Kreaturen, wie wir es sind, sterben lassen (Römer 5,6 -8: "Denn Christus ist, da wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben. Denn kaum wird jemand für einen Gerechten sterben; denn für den Gütigen möchte vielleicht jemand zu sterben wagen. Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, daß Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist"). Durch dieses Rettungswerk hat Er Frieden geschaffen, auch wenn es für Christus den schrecklichen Tod am Kreuz bedeutete, (Kolosser 1,19.20: "...denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle, in ihm zu wohnen und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes, durch ihn, es seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln" ), den eigentlich wir verdient hätten. Dieses Versöhnungs- und Friedensangebot gilt für jeden Menschen, egal wie feindselig er seinem Schöpfer gegenüber eingestellt war (Kolosser 1,21.22:"Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, ..."). Jesus Christus, der sich am Kreuz um unseres Friedens willen geopfert hat (Jes 53,5; "doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, ..." ), ist dabei so sehr das unverzichtbare Fundament dieses Friedens, daß er nicht nur "kam und Frieden verkündigte" (Epheser 2,17)sondern auch "Frieden stiftete" (Epheser 2,15) und schuf, ja, daß er sogar "unser Friede ist" (Epheser 2,14). Wer die in Seinem Sohn ausgestreckte Hand Gottes ergreift, indem er sich völlig Jesus Christus, dem personifizierten Frieden anvertraut, der erfährt die Befreiung und seinen Ängsten und Lüsten, Begierden und Aggressionen als praktischen persönlichen Frieden. Zusammenfassend sagt das Neue Testament von solchen Menschen. "Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus" (Römer 5,1).

Daß dieses keine Einbildung ist, die man sich nach allen Regeln der Kunst täglich einreden oder einbleuen oder autosuggerieren muß, sondern eine beständige, beglückende Erfahrung, die in allen Schwierigkeiten und Stürmen des Lebens standhält, haben der Inhaber dieser Webpage und Millionen von Christen immer wieder erfahren. In der persönlichen Hinwendung zu JESUS CHISTUS fand ich, was keine Droge der Welt geben konnte: Frieden mit mir selbst, mit GOTT und mit Menschen um mich her. Dieser Frieden ist eben nicht auf bloße moralische Prinzipien oder gar nur auf subjektive emotionelle Selbsthypnose aufgebaut, sondern auf objektiv feststehende geschichtliche Tatsachen: Das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi, des Sohnes Gottes.

Wie wirkt sich dieser persönliche Friede weiter aus?

Dieser Friede unterscheidet sich natürlich von unseren landläufigen Friedensvorstellungen. (Johannes 14,27: " Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch." ). Es ist ein Friede, der fest verankert ist in der Person Jesu Christi, und der dadurch nicht auf das Nichtvorhandensein äußerer Schwierigkeiten angewiesen ist, sondern der sich gerade in diesen Schwierigkeiten als göttlicher Friede erweist, der jedem weltlichen Friedenskonzept weit überlegen ist (Johannes 16,33: "Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid gutes Mutes, ich habe die Welt überwunden"). Jemand, der selbst Versöhnung empfangen hat, von einem Feind zu einem Freund Gottes geworden ist, der ist auch innerlich gedrängt, diese Versöhnung anderen mitzuteilen (2. Korinther 5,18.20: "Alles aber von dem Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christum und hat uns den Dienst der Versöhnung gegeben; ... So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!"). Jemand, der durch Christus Frieden empfangen hat, wird in seinem ganzen Wandel von dem Wunsch beseelt, auch anderen den Weg zum wahren Frieden zu zeigen (Römer 10,15: "Wie lieblich sind die Füße derer, welche das Evangelium des Friedens verkündigen, welche das Evangelium des Guten verkündigen!"; Eph 6,15: "...und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens"). So bleibt dieser persönliche Friede nie ohne gesellschaftliche Resonanz, sondern er erweist sich als Quelle und Basis für Frieden auf breiterer Ebene, der in Ehe und Familie beginnt und sich am Arbeitsplatz und in der Schule fortsetzt.

Und was ist mit den internationalen Konflikten?

Jetzt taucht natürlich die völlig berechtigte Frage auf, wie sich ein solcher Friede im kleinen Bereich denn nun auf größerer Ebene verwirklichen lassen soll. Begeben wir uns da nicht in den Bereich der Utopie?

Nun, bei der Geburt Jesu Christi, dem Friedefürsten schlechthin, sangen die Engel "Friede auf Erden" (Lukas 2,14) in Andeutung, daß Gott mit Seinem Sohn der ganzen gegen ihn rebellierenden Menschheit die Friedenshand entgegenstreckte. Aber was war die Reaktion? Einige wenige haben sich später auf die Seite des Friedefürsten gestellt, aber die überwältigende Mehrheit hat ihn abgelehnt. So muß er kurz vor seinem Tod über sein Volk sagen: "Wenn auch du erkannt hättest, und selbst an diesem Tag, was zu deinem Frieden dient" (Lukas 19,43). Und wir lesen nicht mehr von "Frieden auf Erden". Jetzt kurz vor Seinem Tod, wo klar ist, daß die große Masse des jüdischen Volkes, so wie später die große Masse der Menschheit, ihn verworfen und abgelehnt hat, jetzt hören wir nur noch von "Frieden im Himmel" (Lukas 19,38). Auf der Welt aber würde den Anhängern des Friedefürsten Drangsal, Haß und Verfolgung begegnen. Aber gerade in diesen Schwierigkeiten würde der Friede Gottes, der "Friede im Himmel" ihre Herzen und Gedanken bewahren (Johannes 16,33: "Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid gutes Mutes, ich habe die Welt überwunden." ; Philipper 4,7: "...und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken bewahren in Christo Jesu.")


Für diese Welt im großen und ganzen aber , die Den verworfen hat, der ihr Versöhnung und Frieden angeboten hat, gibt es wenig Hoffnung. Die Rastlosigkeit und die Angst wird trotz aller Konferenzen und Verhandlungen weiter zunehmen, bis das Chaos der kommenden Kriege und Katastrophen seinen Abschluß findet in dem Höhepunkt der Geschichte: der Wiederkunft Jesu Christi auf die Erde (Lukas 21.10.11.25-27 : "Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich; und es werden große Erdbeben sein an verschiedenen Orten, und Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben.....Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen, und auf der Erde Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem Meer und Wasserwogen; indem die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit").

Dann endlich - und nur dann - wird weltweiter Friede da sein, wenn Jesus Christus als Friedefürst regiert (Jesaja 9,6). Dann erst "wird der Kriegsbogen ausgerottet werden. Und Er wird Frieden reden zu den Nationen; und Seine Herrschaft wird sein von Meer zu Meer, und vom Strom bis an die Enden der Erde"(Sacharja 9,10). Dann "wird Er richten zwischen den Nationen und Recht sprechen vielen Völkern. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden, und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen" (Jesaja 2,4).

Was kann ich persönlich tun?

Die Konsequenzen für unser persönliches Leben sind - hoffe ich - hinreichend deutlich geworden. Es führt kein Weg daran vorbei, daß ich zuerst in eine persönliche Beziehung zu Gott trete, um dadurch echten und dauerhaften Frieden in meinem Herzen zu erfahren. Dies geschieht dadurch, daß ich im Bewußtsein meiner Schuldhaftigkeit und meines hoffnungslosen Verlorenseins vor Gott komme und Ihm meine Sünden rückhaltlos bekenne. Dadurch empfange ich Vergebung und Reinigung von aller Ungerechtigkeit (1.Johannes 1,9: "Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." ) Im Vertrauen auf das vollbrachte Werk der Erlösung darf ich dann Jesus Christus als meinen Erretter und Versöhner, ja, als "meinen Frieden" in mein Herz und mein Leben einlassen. Er wird mein ganzes Leben von Grund auf völlig umgestalten und erneuern und mich befähigen, auch für andere ein Friedensstifter zu werden. So, und nur so, - trotz aller Probleme in meinem Leben - kann ich den Frieden Gottes erfahren - die wirkliche Ruhe des Himmels in der Tiefe meiner Seele.